Auf dieser Seite möchten wir die wichtigsten Fragen rund um den Eurasier beantworten.

Das Zusammenleben von Mensch und Hund erfordert viel Einfühlungsvermögen des Menschen dem Hund gegenüber. Wollen wir unsere Hunde verstehen, müssen wir uns mit deren Entwicklung und Lernfähigkeit befassen.

Welpenstunden haben daher zum Ziel, einerseits der Entwicklung des Welpen in einer ganz wichtigen Phase optimal Rechnung zu tragen, d.h. den letzten Abschnitt der Prägungsphase sinnvoll zu nutzen sowie die Sozialisierung zu fördern, und andererseits den Welpenbesitzern mit Rat zur Seite zu stehen und ev. auftretende Probleme beim Welpen frühzeitig zu erkennen. Von der heutigen Verhaltensforschung weiss mandass die sogenannte Prägungs- und Erfahrungsphase zwischen der 4. und der 16. Woche des Welpen äusserst wichtig ist. Die während dieser Zeit gemachten Erfahrungen, sowohl positive wie negative, prägen den Hund weitgehend fürs ganze Leben. Fehlende Erfahrungen müssen später mit grossen Anstrengungen nachgeholt werdenIn diese wichtige Zeit fallen die Welpenspielstunden. die zu einer positiven Entwicklung der Welpen beitragen und eventuelle Lücken darin schliessen können.

Spielen ist für die gesunde Entwicklung der Welpen unentbehrlich. Nach der Trennung von den Wurfgeschwistern kann der Welpe sein grosses Spielbedürfnis nicht mehr ausleben; beim Spiel mit gleichaltrigen Artgenossen lernt er aber den Umgang mit anderen Hunden und er trainiert ohne unser Zutun seine Geschicklichkeit. Spielen bedeutet für den Welpen lernen.

Die Welpenspielstunden tragen daher ganz wesentlich dazu bei, dass die Welpen Sicherheit im Umgang mit anderen Hunden erhalten, Kontakt zu fremden Menschen finden und angeborene Angst vor Unbekanntem (Lärm, optische Reize etc.) abbauen können. Zudem wird mit speziellen „Übungen“ das Vertrauen zum Besitzer gefördert und erfolgreiches Abrufen geübt. All dies geschieht spielerisch ohne jeden Druck, damit eine Überforderung der Welpen vermieden wird. Frühstschulung in der Welpenspielstunde ist Fehl am Platz.

Erfolgreiche Welpenspielstunden stellen daher auch Anforderungen an das Gelände; dieses muss sicher und abwechslungsreich gestaltet sein (welpengerechte Hindernisse, optische und akustische Reize etc.). Besonders wichtig ist aber auch ein gut ausgebildetes, engagiertes Leiterteam, das die Welpen und ihre Besitzer kompetent und einfühlsam betreuen kann.

Was für Aussenstehende einfach als ausgelassenes oder wildes Spiel der Welpen aussehen mag, bedeutet für die Welpen Lernen, Entwicklung und Sozialisierung. So tragen Welpenspielstunden ganz wesentlich dazu bei, dass die natürlichen Anlagen des Hundes bestmöglich gefördert werden und sich der Welpe zu einem ausgeglichenen und angenehmen Gefährten des Menschen entwickeln kann. Zudem bereiten die Welpenspielstunden allen Beteiligten viel Spass und Freude, denn wer schon Gelegenheit gehabt hat, Welpen beim Spielen zu beobachten, der weiss, wie ansteckend die Lebensfreude und der Übermut dieser jungen Hunde sein können.

Der Eurasier ist gut zu erziehen, da er sehr lernfähig ist. Dennoch sollte schon beim Welpen spielerisch mit der Erziehung begonnen werden. Mit Geduld und liebevoller Konsequenz entwickelt er sich zu einem problemlosen und angenehmen Begleiter in allen Situationen. Mit Drill und Druck hingegen erreicht man beim Eurasier gar nichts - wer absoluten Gehorsam als wichtigste Eigenschaft seines Hundes betrachtet, sollte sich nicht für diese Rasse entscheiden.
Beim Besuch einer guten Welpenspielgruppe sowie anschliessend eines Junghunde- und Erziehungskurses lernt nicht nur der Hund sehr viel - meistens nehmen Herrchen und Frauchen mindestens ebenso viel Erlerntes und Wissenswertes mit nach Hause.

Der Eurasier liebt es, wenn man sich mit ihm beschäftigt und braucht den intensiven Kontakt mit seiner Familie. Bei dauerndem Alleinsein oder gar Ketten- bzw. Zwingerhaltung würde er verkümmern. Eine Familienhundegruppe, Mobility, Dog-dancing, Militarys oder auch Jugend+Hund-Gruppen für die Kids bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu erleben und dabei eine lebenslange tiefe und vertrauensvolle Bindung aufzubauen.

Auch Hundesportarten wie Agility, Begleithund, Obedience etc. können dem Eurasier Spass machen. Da sein Arbeitstrieb im Vergleich zu anderen Rassen aber eher gering ist, sind Motivation und Spannung durch Herrchen oder Frauchen gefragt. Ewiges Wiederholen und Exerzieren gleicher Übungen verleiden dem Eurasier recht schnell. So ist er auch meist kein grosser Fan von Bällchen und Stöckchen apportieren. Mit Abwechslung und ein bisschen Kreativität hingegen bleibt er freudig bei der Sache.

Absolut ungeeignet ist der Eurasier für die Schutzhunde-Ausbildung oder die Ausbildung in fremder Hand.

Fördern und fordern Sie Ihren Eurasier nicht nur körperlich, sondern auch mental. Stellen Sie ihm Aufgaben, bei denen „Köpfchen“ gefragt ist: Verstecken Sie doch mal Leckerchen in der Wohnung, die er dann suchen darf. Oder nehmen Sie einige Plastik-Pflanzentöpfchen und verstecken Sie Gudis darunter - der Hund muss dann die richtigen Töpfchen mit den Gudis herausfinden und auch noch eine Taktik entwickeln, um an das Gudi heranzukommen. Wer selbst nicht so kreativ ist, findet in den Tier-Shops mittlerweile eine reiche Auswahl an Lern- und Denk-Spielen (z.B. Holz-Spiele von Nina Ottosson).  

Obwohl der Eurasier als ruhig und anpassungsfähig gilt, benötigt er doch regelmässig seinen Auslauf, um seinen Bewegungsdrang ausleben zu können. Zwei- bis dreimal täglich sollte er ausgiebig ausgeführt werden. Beim Joggen mit Herrchen oder Frauchen ist er begeistert mit dabei und auch neben dem Fahrrad trabt er freudig mit (jedoch erst nach dem ersten Lebensjahr, da zu frühe Belastung und Überforderung sich negativ auf die Skelettentwicklung auswirken!).

Das Fell des Eurasiers ist grundsätzlich recht einfach zu pflegen - sofern dies regelmässig geschieht. Ein- bis zweimal pro Woche soll das Fell gut durchgebürstet/-gekämmt werden; besonders auch hinter den Ohren, da die Haare dort sehr fein sind und leicht verfilzen können. Beim Fellwechsel empfiehlt sich eine intensivere Pflege, um die lockeren Haare zu entfernen. Baden Sie Ihren Hund nicht mehr als unbedingt nötig. Zu häufiges Waschen mit Shampoo kann die Schutzschicht des Fells zerstören. Beim Shampoo sollte auf ein spezielles Hundeshampoo zurückgegriffen werden.

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Auch die Zahnpflege ist enorm wichtig! Plaque und Zahnstein sind häufig Ursachen für Krankheiten, Entzündungen und schlechten Atem und führen letztlich zum Zahnverlust. Es gibt spezielle Zahnbürsten und Zahnpasten (z.B. mit Geflügelgeschmack) für Hunde, welche Sie in jedem guten Tierzubehör-Shop erhalten. Verwenden Sie niemals Zahnpasta für Menschen!

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Gewöhnen Sie Ihren Eurasier bereits im Welpenalter spielerisch an die Fell- und Zahnpflege und belohnen Sie Ihren geduldigen Vierbeiner zum Schluss - z.B. mit einem zahnreinigenden Kauknochen!

Die Futtermenge für Ihren Eurasier ist abhängig von Alter, Gewicht, Aktivitätsgrad sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes. Wir empfehlen selbst zubereitetes, abwechslungsreiches Futter (gemäss Fütterungsempfehlung Ihres Züchters). Bei Welpen und Junghunden sollte die Futtermenge auf drei Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden, nach dem 5. Lebensmonat kann auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert werden. Geben Sie dem Hund nur handwarmes Futter - zu kaltes Futter (z.B. direkt aus dem Kühlschrank) kann die Magenschleimhäute reizen. Kontrollieren Sie regelmässig das Gewicht Ihres Eurasiers.

Grundsätzlich gilt: lieber etwas weniger als zuviel. Ein Zuviel an Gewicht ist eine grosse Belastung für Knochen, Gelenke und Bänder und kann zu gesundheitlichen Problemen und Fehlentwicklungen führen (Hüften, Ellbogen etc.). Achten Sie bei einem allfälligen Futterwechsel auf eine schrittweise Umstellung und langsame Gewöhnung. Frisches Wasser muss dem Hund jederzeit zur Verfügung stehen.

Die Futtermenge für Ihren Eurasier ist abhängig von Alter, Gewicht, Aktivitätsgrad sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes. Wir empfehlen selbst zubereitetes, abwechslungsreiches Futter (gemäss Fütterungsempfehlung Ihres Züchters). Bei Welpen und Junghunden sollte die Futtermenge auf drei Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden, nach dem 5. Lebensmonat kann auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert werden. Geben Sie dem Hund nur handwarmes Futter - zu kaltes Futter (z.B. direkt aus dem Kühlschrank) kann die Magenschleimhäute reizen.

Kontrollieren Sie regelmässig das Gewicht Ihres Eurasiers. Grundsätzlich gilt: lieber etwas weniger als zuviel. Ein Zuviel an Gewicht ist eine grosse Belastung für Knochen, Gelenke und Bänder und kann zu gesundheitlichen Problemen und Fehlentwicklungen führen (Hüften, Ellbogen etc.). Achten Sie bei einem allfälligen Futterwechsel auf eine schrittweise Umstellung und langsame Gewöhnung. Frisches Wasser muss dem Hund jederzeit zur Verfügung stehen.

Für die Grundimmunisierung erhalten die Welpen in der 8. Lebenswoche die erste Kombi-Impfung gegen Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Hepatitis und  Zwingerhusten. Nach zwei bis vier Wochen erfolgt die 1. Nachimpfung und im Alter von 14 bis 16 Wochen die 2. Nachimpfung (gemäss Ihrem Tierarzt). Um einen durchgehenden Impfschutz zu gewährleisten, muss die Impfung anschliessend jeweils jährlich wiederholt werden.

Die Tollwutimpfung ist derzeit in der Schweiz nicht obligatorisch. Bei Grenzübertritten oder wenn Sie mit Ihrem Eurasier eine Hundeausstellung besuchen wollen, ist die Tollwutimpfung jedoch Vorschrift (Die Impfung muss 21 Tage vorher erfolgen). Die Auffrischung dieser Impfung erfolgt alle 3 Jahre (gemäss Ihrem Tierarzt).

Borreliose, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Babesiose sind Krankheiten, welche von Zecken auf den Hund übertragen werden können. Allerdings kann der Hund nicht gegen alle diese Krankheiten geimpft werden, sondern lediglich gegen Borreliose. Die Wirkung ist jedoch umstritten. Die Zeckenimpfung schützt nicht vor Zeckenbissen! Das Beste, was man gegen diese Krankheiten tun kann, ist wohl die Vorbeugung: Den Hund äußerlich mit einem gegen Zecken wirksamen Mittel behandeln und nach jedem Spaziergang gut nach den Parasiten absuchen.

Welpen werden im Alter von zwei, vier, sechs, acht und zwölf Wochen entwurmt. Anschliessend empfiehlt sich im Welpenalter eine monatliche Entwurmung, da die kleinen in der Regel doch so einiges an Unrat fressen. Der ausgewachsene Hund sollte 3-4 Mal pro Jahr entwurmt werden, insbesondere ca. 10 Tage vor einer Impfung. Eine gute Alternative ist ein Kottest, dieser kann beim Tierarzt oder diversen Anbietern durchgeführt werden. Sollte dieser Test negativ sein, muss keine Entwurmung stattfinden.

Das Fell des Eurasiers ist grundsätzlich recht einfach zu pflegen - sofern dies regelmässig geschieht. Ein- bis zweimal pro Woche soll das Fell gut durchgebürstet/-gekämmt werden; besonders auch hinter den Ohren, da die Haare dort sehr fein sind und leicht verfilzen können. Beim Fellwechsel empfiehlt sich eine intensivere Pflege, um die lockeren Haare zu entfernen. Baden Sie Ihren Hund nicht mehr als unbedingt nötig. Zu häufiges Waschen mit Shampoo kann die Schutzschicht des Fells zerstören. Beim Shampoo sollte auf ein spezielles Hundeshampoo zurückgegriffen werden.

Auch die Zahnpflege ist enorm wichtig! Plaque und Zahnstein sind häufig Ursachen für Krankheiten, Entzündungen und schlechten Atem und führen letztlich zum Zahnverlust. Es gibt spezielle Zahnbürsten und Zahnpasten (z.B. mit Geflügelgeschmack) für Hunde, welche Sie in jedem guten Tierzubehör-Shop erhalten. Verwenden Sie niemals Zahnpasta für Menschen!

Gewöhnen Sie Ihren Eurasier bereits im Welpenalter spielerisch an die Fell- und Zahnpflege und belohnen Sie Ihren geduldigen Vierbeiner zum Schluss - z.B. mit einem zahnreinigenden Kauknochen!